Auch wenn es sich bei frostigen Wintertemperaturen noch nicht so anfühlt, die Kommunalwahl am 26. Mai rückt näher. Deshalb trafen sich am vergangenen Freitag die Mitglieder der FWG Weibern in der Eifelstube, um die Listenplätze zu besetzen und einen Kandidaten für die Nachfolge von Ortbürgermeister Peter Josef Schmitz zu bestimmen.
Nach zwanzig Jahren an der Spitze der Gemeinde möchte Ortsbürgermeister Schmitz das Zepter gerne an einen Nachfolger weitergeben. Viel wurde in seiner Zeit als Bürgermeister bewegt. Die Renovierung der Robert-Wolff-Halle, die Ausweisung neuer Baugebiete, die Sanierung des Freibades, die Errichtung des Windparks und zuletzt die Neugestaltung des Dorfmittelpunktes sind nur einige der Projekte, die in zwei Jahrzehnten erfolgreich umgesetzt wurden.
Nun will die FWG die Weichen für die nächste Legislaturperiode stellen und diskutierte die Listenaufstellung für die bevorstehende Wahl. Elmar Dölle als Vorsitzender agierte gewohnt souverän als Wahlleiter und freute sich mit allen Anwesenden darüber, dass es genügend Bewerberinnen und Bewerber gab, um alle sechzehn Listenplätze zu besetzen. Michael Dahm trat nach vielen Jahren nicht mehr an, dafür gab es einige neue Gesichter, die bereit waren, sich in der Gemeinde zu engagieren und so stand nach einer guten Stunde die neue Liste fest.
- Helmut Reuter
- Elmar Dölle
- Eugen Ritzdorf
- Elfriede Schumacher
- Ralf Krayer
- Bernhard Klapperich
- Björn Schulz
- Jochem Schild
- Elke Kühn
- Dirk Wingender
- Dominik Hennrichs
- Florian Müller
- Roman Schuwerack
- Günter Rockel
- Lothar Rausch
- Johannes Montermann
Nach einer kurzen Pause ging es weiter. Nun stellte sich Helmut Reuter als möglicher Kandidat für das Amt des Ortsbürgermeisters vor. Direkt zu Beginn stellte er klar, dass der Bürgermeister zwar eine wichtige Rolle im Ort spielt, er aber auch ein Team von engagierten Leuten braucht, die mitmachen und mitdenken: „Jedes Dorf braucht aktive Bürger und lebendige Vereine, denn ohne sie geht es nicht, aber es braucht auch eine Gemeinde, die plant, organisiert und am Ende auch umsetzt, was dem Dorf guttut“ unterstrich der Kandidat in seiner Vorstellung. Er hob hervor, dass letzten Endes alle Bewohner von Weibern ein gemeinsames Ziel haben: Sie leben gerne in ihrem Heimatort und möchten, dass das auch in Zukunft so bleibt. Helmut Reuter betonte, dass er u.a. neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit gehen möchte und mehr Bürgerbeteiligung anstrebt, um das Dorf zukunftsfest zu machen. Er selbst hat mit seiner Familie den Großteil seines Leben in Weibern verbracht und ist mit ganzem Herzen Weiberner. Als gelernter Steinmetz und Mitarbeiter der Kreisverwaltung kann der 52jährige zudem seine berufliche Erfahrung in die Gemeindearbeit einbringen. Er machte deutlich, dass er sich der Herausforderung Ortsbürgermeister mit vollem Einsatz stellen möchte und bat am Ende seiner Vorstellung um das Vertrauen der FWG-Mitglieder. Diese wählten ihn im Anschluss in geheimer Wahl einstimmig zu ihrem Ortsbürgermeisterkandidaten.